Studentenliebe zu Islamisten
Seit bald einem Jahr sieht man nun mehr oder weniger aggressive, meist von Sprechchören und Hassbotschaften begleitete Demos an Unis und in grossen Städten Europas und der USA, in denen die Terrororganisation Hamas und die Gaza-Bewohner als Opfer verherrlicht, und Israelis, bzw Juden, bzw „Zionisten“ als „Kolonialisten“ oder des „Genozids“ bezichtigt werden.
Was mich seit einigen Wochen besonders entsetzt: Die einerseits bei grossen Teilen der Gesellschaft, namentlich von Studenten, entstandene Bereitschaft, gedankenlos nicht nur öffentlich übelste und v.a. judenfeindliche Parolen zu schreien, sondern auch, jeden/jede, die nur im Geringsten dagegen hält, zu beschimpfen oder tätlich anzugreifen. Der Kontrast mit dem Acht- und Empfindsamkeitsgehabe in anderen Bereichen (non-binär etc) könnte perverser nicht sein. Dabei sehe ich sehr wohl eine Nähe zu aggressiv auftretenden Scharia-Brüllern. Und das hat mein Misstrauen gegenüber scheinbarer Friedlichkeit des Islam schwer beschädigt.
In Europa werden wir wohl noch jahrelang mit zunehmend fordernd auftretenden Menschen aus der moslemischen Gemeinschaft konfrontiert werden. Viele junge, die sich angeblich dem linken Spektrum zuordnen, scheinen damit kein Problem zu haben. Wo sind Liberalität, aus patriarchalen Fesseln befreite Frauen, Toleranz gegenüber anderen Meinungen und das alles geblieben?
Ich hoffe, das wir sich als vorübergehende Zeiterscheinung erweisen und Vernunft wird wieder vorherrschen. Baldmöglichst.
Aber die Bilder von diesen „Protesten“ werden beiben. Gerade im Internet. Und dann, so frage ich mich: was werden die selben „Studierenden“ in 10 Jahren dazu sagen, wie sie sich da aufgeführt haben?