Die Openaid Data Conference vom 29. September in Berlin mit 120 Teilnehmern aus ganz Europa war eine Inspiration. Überall sind Organisationen und NGOs dabei, die erwartete neue Daten-Offenheit der Geber zu nutzen und neue Anwendungen dafür zu entwickeln. Das Interesse kommt gleichermassen von Organisationen in den Geberländern wie von solchen in den Empfängerländern, die mehr Rechenschaft verlangen.
Als erstes praxistaugliches Anwendungsbeispiel zeigt AidRating mit dem „Impact Rating“ (Evaluating and Comparing Development Project Effectiveness, PDF) , wie Vergleiche zwischen Projekten und Programmen möglich werden. Es ist längst nicht mehr die Frage, ob Daten und Infos herausgegeben werden sollen. Es geht inzwischen darum, welche genau die wichtigen sind, und was für Bedingungen erfüllt sein müssen, um als vollständig zu gelten!
Von der Schweiz kam ausser uns von AidRating niemand. Die Branche hierzulande scheint immer noch nicht begriffen zu haben, dass mehr und bessere Transparenz nötig ist und immer selbstverständlicher eingefordert werden wird. Peter Eigen, Gründer von Transparency International, ermutigte die versammelten NGOs (Nichtregierungsorganisationen), auf Transparenz zu bestehen und meinte:
Numbers as such do not help, they do not feed children or heal the sick. But numbers are a starting point for activism.