Wem spenden in der Entwicklungshilfe: Empfehlungen 2017

Mit nahenden Festtagen steigt auch wieder landauf landab das Interesse an glaubwürdigen Hinweisen, wem man spenden sollte. Auch wir von AidRating werden wieder vermehrt angefragt.

Wir befassen uns mit Entwicklungszusammenarbeit, heute eher „Internationale Zusammenarbeit“ (IZA) genannt. Die hier folgenden Empfehlungen betreffen fast ausschliesslich diese. Sie werden ab jetzt je nach Verlauf der Debatte bis Anfang 2018 ergänzt.

Hauptempfehlung 2017:

Wir empfehlen, zu spenden an kleinere, vielleicht nur lokal bekannte Hilfswerke, welche

  1. konkrete Projekte betreiben, namentlich in ländlichen Gebieten
  2. sich mit Themen wie Bildung, Berufsbildung, kleinbäuerliche Landwirtschaft, Marktzugang, Gesundheit und Familienplanung und benachbarte Themen befassen, die dem eigenständigen Meistern der eigenen Lebenslage dienen können
  3. sich mit eigenen Leuten häufig oder ständig vor Ort befinden
  4. einen ordentlichen Finanzplan und Finanzbericht vorweisen
  5. über all dies konkret berichten und für Fragen zugänglich sind

Besser als eine Einmalspende, die vielleicht nicht wiederkehrt, sind regelmässige auch kleinere Zahlungen über einen längeren, vorher angekündigten Zeitraum. Dies hilft dem Hilfswerk bei der Planbarkeit. Im Lauf der Zeit können Sie vielleicht Vertieftes über die unterstützte Tätigkeit erfahren.

Wenig relevant ist,

  • Ob das Hilfswerk für irgendeine der vielen Formen der Patenschaft wirbt. Vorausgesetzt, es besteht Gewähr, dass die Hilfe nicht einzelnen ausgewählten Personen oder Gruppen zukommt, sondern einer ganzen Gemeinschaft.
  • Ob das Hilfswerk ZEWO-zertifiziert ist oder nicht. Das ZEWO-Zertifikat ist sehr allgemein, weil für jegliche Art von Hilfswerk.  Es geht um das Spendenwesen, also vor allem die Art, wie Spenden gesammelt werden. Es ist fokussiert auf Buchhaltung und die Organisationsstruktur, nicht aber auf die konkreten Leistungen vor Ort.

Begründung:

Genug Geld von der DEZA

Grosse Hilfswerke werden schon reichlich von der DEZA alimentiert. (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes). Helvetas als grösstes Hilfswerk mit 127 Millionen in der Betriebsrechnung zum Beispiel bekommt 62.5 Millionen (JB DEZA 2016, S 32/33) oder vielleicht auch 71.6 Mio (Finanzbericht Helvetas 2016, S. 4), also die Hälfte aller Gelder. Nochmal 2.2 Mio von der DEZA und 4.6 Mio vom SECO finden sich in den Details weiter hinten (Erläuterungen Seite 14, div. Positionen). Dies nur um die zu nennen, die direkt zu ermitteln sind. Es gibt weitere, indirekte Verteiler.

Dazu kommen Gelder, die direkt oder indirekt von der Huld der DEZA abhängen, beispielsweise 3.1 Mio  von der Glückskette (Jahresbericht Glückskette 2016, S. 48), die ihre Gelder ebenfalls vorzugsweise an grosse Hilfswerke verteilt. Es gibt noch weitere, besser versteckte Posten, namentlich von Behörden und privaten Stiftungen.

Spenden machen einen deutlich geringeren Anteil der Gesamteinnahmen aus. Bei Helvetas waren es 2016 26 Millionen, davon aber weniger als die Hälfte von Privatpersonen (12.6 Mio), (Finanzbericht Helvetas, S. 4 und S 14, Pos 3.1.).

Das heisst: Nur gerade 10% aller Einnahmen sind echte Spenden von Privatpersonen! Die Spendeneinnahmen dienen dennoch vor allem dazu, sich als in der Schweiz „gut verwurzelt“ darzustellen und die weit höheren DEZA-Beiträge zu rechtfertigen.

Weitere Einzelheiten siehe die oben genannten Seiten der Finanzberichte. Dort finden sich auch Namen und entsprechende Angaben zu den anderen grösseren Hilfs-Organisationen. Die Verhältnisse sind dort durchaus ähnlich.

Schwund der Transparenz:

Wir beobachten in den Netzauftritten, dass die Angaben der Hilfswerke zwar optisch immer professioneller daherkommen, dass es aber zugleich immer schwerer wird, Erfolge und Ergebnisse zuzuordnen und ihr Gewicht einzuschätzen. Wir halten Zuordenbarkeit der Ergebnisse (und Flops) an konkrete Projekte für ein wesentliches Element der Transparenz. Nach Muster der von der DEZA so genannten „Wirkungsberichte“ werden sowohl Tätigkeiten wie die behaupteten Wirkungen in einer Weise entkernt und pauschal zusammengemixt, dass man kaum mehr erkennen kann, wo etwas gewirkt hat, und wo nicht. Auch das Warum und Wie ist immer weniger zu erkennen. Das ist nicht Information zwecks Meinungsbildung durch mündige Bürger. Wir sehen fast nur noch manipulative Werbebotschaften.

Weitere Aspekte:

AidRating gibt inzwischen auch ein Transparenzsiegel heraus, das sich stark auf die Qualität der Arbeit vor Ort bezieht und damit eine Empfehlung beinhaltet: Derzeit ist das Hilfswerk Kinderhilfe Emmaus Träger.

Aufgrund aktueller Korrespondenz hier noch ein paar weitere Fragen und Antworten:

1. „Welche Stärken und Schwächen hat das AidRating Gütesiegel gegenüber dem bekannten ZEWO-Gütesiegel? Eindruck: Zewo kostet, ist aber umfassend AidRating: das Label sagt lediglich aus, dass die Institution geprüft wurde“:

Wir würden sagen, dass eher das Gegenteil zutrifft: ZEWO betrachtet nur Administration und Buchhaltung, aber keine Projektinhalte und ihre Ergebnisse. Bei AidRating ist korrekte Buchführung eine Grundvoraussetzung. Darüber hinaus werden stets Kohärenz der Zielsetzung und Projekte in Stichprobenform auf unsere zehn Schlüsselfragen hin untersucht. http://aidrating.net/wp-content/uploads/2016/12/zehnschluesselfragen.pdf

2. „Ist die Aussage korrekt, dass von IDEAS AidRating bewertete Institutionen diese Siegel gratis und unbefristet nutzen dürfen?“

Ja. Siehe unsere Konditionen: http://aidrating.net/wp-content/uploads/2016/12/Siegelbedingungen-kurz-v2.pdf

3. „Die Zahlen von 2012/13 sind die aktuellsten Zahlen. Wann folgt die nächste Analyse?“

Anstatt leichter sind die Tätigkeitsberichte auf den HP usw schwerer zu analysieren geworden. Derzeit fehlen uns die Kapazitäten und Mittel für ein aufwendiges Rating in der früheren Form.

5. „Welche Rolle spielen bei Ihrer Bewertung das Thema „Kinderpatenschaften“. Diese Hilfestrategie ist ja sehr umstritten. Warum hat zB World Vision ein positives Rating?“

Das Konzept „Kinderpatenschaften“ ist fast nur relevant bei der Spendenakquise. Das heisst, Spendende können so eine Art persönliche Beziehung zu einem Kind oder mehreren aufbauen, was dabei hilft, zu regelmässigen Spenden über längere Zeit zu motivieren. Wir halten das für unproblematisch, solange die Spenden dann nicht einzig einem ausgewählten Kind, sondern seiner Gemeinschaft als Ganzer zugutekommt (was in den von uns geprüften Fällen inkl. WV stets der Fall war und darum auch das Rating nicht negativ beeinflusste).
Die Vorstellung, das sei „umstritten“, kommt daher, dass vor Jahren die ZEWO behauptet hat, wer ein Patenkind mit Spenden bedenke, könne damit sozusagen „Gott spielen“, also eine Art ungebührliche Macht ausüben. Mit dieser Begründung wurde dann World Vision die ZEWO-Zertifizierung verweigert. Da diese Zertifizierung auch Vorbedingung war für Finanzbeiträge durch den Bund (DEZA), konnte u.a. eine unliebsame Konkurrenz um DEZA-Gelder ferngehalten werden, sehr zum Gefallen der „etablierten“ Hilfswerke.

Es ist also eine Thematik, die das Spendenverhalten betrifft. So etwas wie eine Geschmackssache. Wir sehen in der ZEWO-Beschränkung eine Bevormundung der Spendenden, denen unterstellt wird, nicht selber gewissenhaft zu spenden oder nicht beurteilen zu können, wie sie ihre Spenden sinnvoll einsetzen können.
Nochmal: „Patenschaften“ haben auch positive Aspekte. Sie bedeuten regelässige Zahlungen über vorhersehbare Zeiträume. Das erlaubt eine bessere Planung und Mittelnutzung als vielleicht grössere, aber unvorhersehbare und damit nicht planbare Zahlungen. Genau darum gibt es längst eine breite Palette von „Patenschaften“ auch bei den etablierten Hilfswerken, inkl. solcher für Kinder. Die Fehlmeinung aber hat überlebt.

Sonstiges:

Es gibt eine Reihe unausrottbarer Irrtümer rund um IZA und Spendenwesen. Sowohl befürwortend wie auch dagegen. Schon vor längerem haben wir dazu einmal einige der häufigsten zusammengestellt: http://aidrating.net/haufig-gehorte-irrtumer-zur-entwicklungszusammearbeit/

Jan Stiefel
Elvira Prohaska

Hinschauen: Zehn Schlüsselfragen für interessierte Spender

Reicht es Ihnen, einfach einen Betrag zu spenden und zu hoffen, dass er Gutes bewirkt, oder dass er „zu 100%“ den Armen zugute kommt? Wir meinen, das ist zuwenig. Wir empfehlen: Hinschauen und dann spenden. Wer mehr wissen will, nutze als Checkliste unsere

Zehn Schluesselfragen.

Sie lassen sich auf jede Aktion der Entwicklungshilfe anwenden. Sehen Sie sich ein Projekt Ihres bevorzugten Hilfswerkes an und testen Sie anhand dieser zehn Fragen, wieviel Sie wirklich darüber erfahren!

Im Beitrag „Wem spenden“ sagen wir, was für Hilfswerke man mit Spenden bedenken sollte. Auch unser Siegel für Transparenz stellen wir vor.

Wem spenden?

Unsere Empfehlungen 2016 für Hilfswerke

Rahmen: Wir empfehlen Hilfswerke (HW), welche langfristige Entwicklungszusammenarbeit (EZA) zum Hauptthema haben. Hier sehen wir grösstmögliche Wirkung, und hier liegt unsere Kernkompetenz.

Begründung: Wir empfehlen langfristige EZA, weil es für Hilfswerke schwieriger ist, für unspektakulär scheinende, in abgelegenen Regionen stattfindende, auf langfristige Wirkung ausgerichtete Aktivitäten zu sammeln als für solche, die spektakulär scheinen und dadurch kurzfristige Medienaufmerksamkeit bekommen.

In Kürze: Spenden Sie an kleine Hilfswerke und halten Sie Kontakt! Suchen Sie im Bekanntenkreis lokal und regional und fragen spezifisch nach solchen.

Erläuternde Grundsätze 2016:

  1. Spenden Sie lieber an kleine überschaubare Hilfswerke als an die grossen und bekannten. Es dürfen auch wenig bekannte und lokale Hilfswerke sein. Da macht Ihre Spende am ehesten einen Unterschied.
    Begründung: Grosse und bekannte Hilfswerke erhalten in der Regel hohe staatliche Beiträge (DEZA) bis zu vielen Millionen (Beispiele 2015: Helvetas 72.4 Mio, Terre des Hommes 13.1 Mio, Caritas 12.8 Mio, HEKS 9.8 Mio. und 11 weitere mit 5 Mio. oder mehr. Dennoch ist wenig über die Wirkung ihrer Arbeit zu erfahren. Quelle: Jahresbericht DEZA 2015 Statistik S 31-32)
  2. Schauen Sie sich in Ihrer Region um, und suchen Sie gezielt nach kleineren Hilfswerken. Wählen Sie Hilfswerke, die an konkreten Projekten arbeiten, konkret berichten, was sie dort tun, und auch, was sie dort bisher erreicht haben. Fragen Sie im Zweifel nach. Akzeptieren Sie auch Fehler, wenn Sie sich überzeugen können, dass daraus gelernt wird. Halten Sie aber Kontakt und lassen Sie sich berichten, was geschieht.
    Begründung: Viele lokal verwurzelte kleine HW arbeiten mit viel Engagement, Herzblut und nahe an den Menschen, für die sie etwas zu tun versuchen. Lernfähigkeit ist wichtiger als vermeintliches Expertentum. Und: Konkurrenz auch für grosse HW tut gut. Denn es gibt viele, manchmal verschlungene, Wege zum Erfolg (und zum Gegenteil).
  3. Wir empfehlen Spenden für Tätigkeiten mit folgenden Themenkreisen:
    -Ländliche Entwicklung, kleinbäuerliche Landwirtschaft
    -Schul- und Berufsbildung
    -Lokales Klein)-Gewerbe mit Schaffung von Arbeitsplätzen
    -Gesundheit, namentlich für Mutter und Kind
    -Hygiene, Aufklärung und Familienplanung (siehe Pt 4)
    Begründung: Diese Bereiche können langfristig am meisten bewirken, erhalten aber gleichzeitig am wenigsten Aufmerksamkeit, da wenig medienwirksam.
  4. Wir empfehlen ab jetzt insbesondere Programme und Projekte, bei denen das Thema Familienplanung berücksichtigt wird.
    Begründung: Unkontrolliertes Bevölkerungswachstum gehört zu den brennendsten Entwicklungsproblemen. Auch im Schweizer Entwicklungshilfegesetz ist demografisches Gleichgewicht als wichtiges Ziel genannt. Die offizielle Schweizer Entwicklungshilfe tut hier dennoch so gut wie nichts.
  5. Spenden Sie lieber regelmässig, z.B. monatlich, Beträge über einen längeren Zeitraum statt einmal und dann nicht wieder. Geben Sie dem Hilfswerk Spendenhöhe und -dauer bekannt.
    Begründung: Auch Hilfswerke müssen ihre Tätigkeiten planen können, um bestmöglich zu wirken. Dazu gehört, kommende Tätigkeiten auch finanziell budgetieren zu können. Wissen um in Zukunft zu erwartende Zuwendungen ist dabei sehr hilfreich.
  6. Siegel: Das ZEWO-Siegel sollte als Kriterium für EZA nicht wichtig genommen werden. Es sagt nichts aus über die Wirksamkeit und Effizienz der betroffenen Hilfswerke. Es bestätigt wenig mehr als Einhaltung von Buchhaltungsgrundsätzen.
    Begründung: Das ZEWO-Siegel wirkt eher als Konformitätskontrolle und als Türhüter, mit dem viele kleinere Organisationen von Geldern der DEZA, aber auch der Glückskette und vieler kantonaler und munizipaler Geber ferngehalten werden. Für kleine Hilfswerke ist das ZEWO-Siegel oft zu teuer und zu bürokratisch.
    Das einzige Siegel in der Schweiz mit Wirkung als wichtigem Kriterium ist unser eigenes: Das Aidrating-Transparenzsiegel. Bis 2014 trug World Vision Schweiz unser Siegel; neu ist es 2016 an Kinderhilfe Emmaus verliehen.

Das AidRating-Transparenzsiegel:

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PS: AidRating ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1994 unabhängig für Transparenz und Wirksamkeit in der EZA eintritt. Wir arbeiten ehrenamtlich. Auch AidRating kann Ihre Spende gut gebrauchen!

Text in Kurzform erschienen in einem Radio-Interview bei Radio Central am 29. November 2016.

IDEAS AidRating
Postfach 1992
8400 Winterthur

PC 90-18333-7

Mumpitz bar auf die Kralle

Anything goes, wenn man auf sich aufmerksam machen will. Das dachte ich zunächst, als ich den folgenden Beitrag im NZZ Folio las.

Unter der Rubrik „Das Experiment“ erzählt Journalist Reto U. Schneider von einem Sozialexperiment in einer kleinen Gemeinschaft am Viktoriasee in Kenia. Einem Teil des Gemeinwesens wurden ohne weitere Bedingungen umgerechnet Fr 250.- ausgehändigt. Dann wurde beobachtet, was mit dem Geld gemacht wurde. Ein paar der Beschenkten kauften nützliche Dinge. Jene, die das Experiment durchführten, waren von einer Organisation, die Geld direkt an Arme verteilt. Das Ergebnis des „Experiments“ war da genehm.  Es wird nun angepriesen als Beleg, dass es besser sei, Armen Geld direkt zu verteilen, statt aufwendige Projektarbeit zu leisten.

Hier der Beitrag im „NZZ Folio“ von November 2014.

Kommentar:

Ersinne ein Experiment, bei dem du Ausgangslage und Fragestellung extrem vereinfachst (Grasdach = arm; erhoffter Kaufentscheid = Erfolg), verabreiche den Auserwählten eine mächtige Dosis deiner Medizin (Geld), den anderen aber nicht, und erkläre das Aufsehen, das du dabei erzeugst, als für das Ergebnis völlig bedeutungslos.

Tu dann so, als ob du die Nebenwirkungen mit einbezögst („Neid kam kaum vor“) aber ignoriere alles übrige, und wähle den Beobachtungszeitraum gerade lang genug, dass sich bei der ausgewählten Teilgruppe ein maximaler Effekt in deinem Sinn messen lässt. Du kannst dabei (weitgehend zu recht) darauf vertrauen, dass die meisten deiner Leser genau wie du sich nur ichbezogen-ökonomische Entscheide nach eigenem Denkmuster als „richtig“ vorstellen können.

Veröffentliche dann dein Labor-Ergebnis durch die richtigen Kanäle als neue Erkenntnis, die ab sofort und möglichst umfassend anzuwenden sei. Du kannst sicher sein: Bei dem vielen Staub, den du aufwirbelst, kannst du für das „neue und innovative Entwicklungsmodell“ reichlich Geld sammeln. Zumindest aber bist du berühmt, lange bevor Heerscharen weiterer Wissenschaftskollegen in weiteren teuren Experimenten zum Schluss gelangen, dass die Sache nicht ganz stimmen kann. Du aber bist dann schon so weit oben auf der Erfolgsleiter, dass dich keiner mehr herunterzuholen wagt.

So läuft vieles, was sich „Wissenschaft“ nennt. Und so wurde und wird in komplexen Problemfeldern wie es EZA ist schon viel Unheil angerichtet.

Häufige Irrtümer zur Entwicklungszusammenarbeit

und zum Spenden dafür

Es folgt eine kleine Zusammenstellung häufiger Irrtümer in der IZA-Debatte. Die folgenden Kommentare  können namentlich in der Sammelsaison hilfreich sein.

Häufigkeit der irrigen Aussage: *** sehr häufig; ** häufig; * gelegentlich so oder ähnlich zu hören.

Wer möchte, kann sich diese Angaben auch als pdf herunterladen: Spendenbrevier 2013!

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Wie spenden für Entwicklungszusammenarbeit: Was man beachten sollte

Eben vor Weihnachten 2013 war wieder von der Sammelaktion „Jeder Rappen zählt“ (JRZ) die Rede. Und in den Briefkästen stauen sich die Spendenaufrufe. Aber: Was hilft mir, sinnvoll zu spenden? Hier unsere Hinweise:

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Spenden-Empfehlungen AidRating zum Jahresende 2013

Sehr geehrte Medienschaffende

Wir haben heute drei Kernbotschaften zur „Sammelsaison“ für Entwicklungsprojekte:

  1. Spenden: Wir empfehlen dieses Jahr, nach Möglichkeit kleine, durch persönliches, privates Engagement ausgezeichnete Hilfsinitiativen zu bevorzugen, namentlich, wenn diese gut informieren. Ansonsten: ziehen Sie unsere neueste Rangliste zu Rate. Zusammenfassung unten.
  2. Weiterlesen

Handelszeitung: Kriterien und Arbeitsweise der ZEWO kritisch

Handelzeitung: Hilfloses Werk, 15.12.2011

Handelzeitung: Hilfloses Werk, 15.12.2011

Die Schweizerische Handelszeitung hat Kriterien und Arbeitsweise der ZEWO unter die Lupe genommen (Handelszeitung: Hilfloses Werk, PDF). Die Ergebnisse bestätigen, was wir schon lange sagen: Teuer, wenig aussagekräftig, und keine Prüfung der Wirksamkeit.